Der Abend

STRAHLKRAFT ist Melodie und Motiv. Atmosphäre und Fantasie begeistern die beiden Künstler. ALEXANDER ABASHIDZE geboren in Tiflis: „Bester Rachmaninow-Interpret“ 1999. Die Werke von HORST SCHUSTER thematisieren Liebe, Freude, Leben und Tod. Inspirationsquelle sind viele Reisen und seine Arbeit als Chirurg.

Sichern Sie sich jetzt schon einen Sommerabend im November.

Tickets (11 € bis 35 €) jetzt online (Karten kaufen), an allen Theaterkassen und im Vorverkauf der Berliner Philharmonie.


Einlass 18:00
Besichtigung der Arbeiten von HORST SCHUSTER im Ausstellungsfoyer

Konzertbeginn 20:00
ALEXANDER ABASHIDZE am Klavier
Johann Sebastian Bach – Partita No 2 in c-moll, BWV 826
Wolfgang Amadeus Mozart – Sonata F-Dur, KV 332
Pause
Franz Liszt – Rhapsodie espagnole
Sergej W. Rachmaninoff – Etude Tableaux c-moll, op.39 No.1
Sergej W. Rachmaninoff – Fantasia-Tableaux für Zwei Klaviere (Barcarolle) op.5 No.1 gemeinsam mit DAVID TSITSKISHVILI
Sergej W. Rachmaninoff – aus 13 Préludes, op.32: No.12, gis-moll

Nach dem Konzert Sektempfang im Ausstellungsfoyer

Biografien

ALEXANDER ABASHIDZE

Der 1982 in Tiflis (Georgien) geborene Pianist Alexander Abashidze begann im Alter von sechs Jahren eine intensive Ausbildung unter der Leitung von Prof. T. Charekishvili am „Z.-Paliashvili-Musikgymnasium für begabte Kinder“ in Tiflis. Sein absolutes Gehör und musikalisches Talent wurden früh erkannt und gefördert. Fasziniert von der Strahlkraft der Melodien Mozarts, spielte er als Kind dessen Werke mit besonderer Vorliebe. Nach dem Abschluss des Musikgymnasiums wurde Alexander Abashidze in das Staatliche Konservatorium in Tiflis aufgenommen und von den Professoren E. Rusishvili und N. Mamradze als Pianist ausgebildet. Gleichzeitig erwarb er als Klavierlehrer praktische pädagogische Erfahrungen am Konservatorium.

Schon während des Studiums trat Alexander Abashidze als Solist regelmäßig in Orchester- und Kammermusikkonzerten auf und gab mehrere Solokonzerte. 1999 gewann er als Preisträger „Bester Rachmaninow-Interpret“ den landesweiten Klavier-Wettbewerb in Georgien.

2013 war Alexander Abashidze im Lunchkonzert in der Berliner Philharmonie zu erleben. Sein Repertoire umfasst Werke von Bach, Mozart, Beethoven, Chopin, Skrjabin, Grieg, Liszt, Rachmaninow und Tschaikowski.

HORST SCHUSTER

Der 1972 in (Ost)Berlin geborene Arzt Horst Schuster hat sich seit frühester Jugend durch Malerei und Zeichnungen ausgedrückt. Auch sein Talent wurde früh erkannt und gefördert. Mit Beginn der Grundschule wurde er in Berlin in eine supplementäre Begabtenförderung für Malerei und Graphik aufgenommen, dem Zeichenzirkel des damaligen „Hauses der Jungen Talente“ in Berlin. Trotz dieser intensiven 12jährigen Vorbereitung auf die Akademie der Künste entschied er sich nach dem Abitur für das Studium der Medizin und absolvierte in verschiedenen Ländern die Facharztweiterbildung zum Arzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie.

Horst Schuster bevorzugt technisch aufwändige, klassisch inszenierte Bildkompositionen, die gegenständlich ausgearbeitet sind. Seine Arbeiten sind reich an Referenzen an andere Künstler; im Umgang mit den Alten Meistern ist Werner Tübke ein Vorbild. In den Gemälden und Zeichnungen verarbeitet Horst Schuster vorrangig Erlebnisse aus seiner Tätigkeit als Arzt und Eindrücke von seinen Reisen.

Der 2009 vollzogene berufliche Wechsel aus der klinischen Tätigkeit zur politischen Arbeit im Gesundheitswesen erlaubte es ihm, seiner Leidenschaft für die Malerei wieder verstärkt nachzugehen. Heute arbeitet Horst Schuster als Referent beim GKV-Spitzenverband. Die aktuelle Ausstellung seiner Arbeiten folgt auf die erste Ausstellung in Berlin im Jahre 2011.

DAVID TSITSKISHVILI

Auch David Tsitskishvili wurde seit seiner frühesten Jugend in seiner musischen Begabung gefördert. 1982 in Tiflis geboren begann auch er seine strukturierte musikalische Ausbildung ab dem 6. Lebensjahr am „Z.-Paliashvili-Musikgymnasium für begabte Kinder“ in Tiflis und setzte diese später am staatlichen „V.-Sarajishvili-Konservatorium“ unter der Leitung von Professor Nino Katamadze fort. Zwei Auslandssemester führten ihn in die Schweiz und nach Frankreich.

Ein Stipendium des Auswärtigen Amtes für ein Masterstudium an der Freien Universität Berlin ermöglichte es ihm, ab 2008 seine Ausbildung in Deutschland mit einem Master of Arts zu komplettieren. Seitdem arbeitete David Tsitskishvili für renommierte Klassikbetriebe, darunter EuroArts Music und dem Piano Hersteller C. Bechstein. Darüber hinaus widmet er sich seiner Karriere als Solopianist und Kammermusiker. Er verfügt über eine ausgezeichnete Musikkenntnis und einen eigenen Stil, den er seiner soliden musikalischen Ausbildung zu verdanken hat.

Hintergrund zum Titelbild

IDYLL AM RIO NEGRO (ARA MIT ÄFFCHEN)

„Aras sind monogam und gehen keine neue Verbindung ein, wenn dem Partner etwas zustößt.“, so unser Wald-Scout Ronaldo. Er überließ uns ein paar Paranüsse, damit wir das Vergnügen hätten, unsererseits dem Papageien ein Vergnügen zu bereiten. Sie sind verrückt nach Paranüssen.

Dieser schöne gelb-blaue Vogel, der uns täglich auf der Terrasse des Baumhauses besuchte, habe seine Gattin auf eben jener Geländerbrüstung verloren und kehre deswegen regelmäßig zurück. Die flinken Totenkopfäffchen, die wir zuvor noch für possierlich hielten, haben den vermissten Ara seinerzeit zu fassen gekriegt und ihm einige seiner Federn ausgerissen. Der so gerupfte Vogel konnte daraufhin nicht mehr fliegen und stürzte hinab ins Wasser; der ganze Waldboden war zu dem Zeitpunkt geflutet.

„Und dort fraß schließlich ein Kaiman den armen Vogel.“, schloss Ronaldo mitleidlos seinen Bericht.

Keine Geschichte, die das Herz erwärmt – aber eine „gute“ Geschichte, die nach einer bildlichen Illustration verlangt. Und sollte sie auch nicht wahr sein, so wäre sie zumindest gut erfunden.